• Ihr Partner für deutsch-brasilianische Beziehungen

    Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland e. V. / Centro Empresarial e Centífico Brasil-Alemanha
    Berlin – Santa Catarina – São Paulo

Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien – Deutschland e.V. (WWZ – BD) engagiert sich seit 20 Jahren für die Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern - insbesondere in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, in der Berufsausbildung sowie im Umweltschutz mit einem nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Markeintritts-Chancen für den deutschen Mittelstand.

Wir unterstützen
und beraten

in allen wichtigen Fragen der bilateralen Beziehungen, beim Eintritt in den deutschen/brasilianischen Markt und bei der Repräsentanz von Firmen in Brasilien bzw. Deutschland.

Wir stellen
Kontakte her

zu Wirtschaft und Politik, potenziellen Kunden, Industrieverbänden, Regulierungsbehörden sowie Universitäten.

Wir entwickeln
bilaterale Projekte

im Bereich erneuerbare Energien, Wissenschaft und Kultur sowie Sport.

Wir organisieren

Workshops und Delegationsreisen.

Wir vermitteln

Rechtsberatung und Finanzierungen.

Ihre Vorteile als Mitglied

Wir helfen und unterstützen Sie beim Markteintritt

Welche Vorteile Sie als Mitglied des WWZ - BD erwarten können ...


"Sprechen Sie mit uns über Ihre Ziele, Chancen und Wünsche! Unverbindliches Kennenlernen - Gespräch vereinbaren, gern auch telefonisch oder per Videokonferenz!"

Aktuelles


Neu im Buchmarkt - Werbeflyer

40. Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage in Wolfsburg 

WWZ-BD seit mehr als 20 Jahren dabei

Die 40. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage (DBWT) finden in diesem Jahr vom 22. bis 24. September in der Autostadt Wolfsburg statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Confederação Nacional da Indústria (CNI - der Dachverband der brasilianischen Industrie) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). An diesem wichtigen bilateralen Treffen nimmt das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland (WWZ-BD) erneut teil – wie schon seit mehr als 20 Jahren.

Banner: #DBWT24 Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage 2024 - 22.-24.09.

Brasilien und Deutschland verbinden seit vielen Jahrzehnten freundschaftliche Beziehungen und gute Geschäfte. Vor welchen Herausforderungen stehen diese Beziehungen und welche Möglichkeiten haben wir, unsere bilaterale Kooperation und damit unsere Wirtschaft zu stärken? Darüber sprechen hochrangige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und geben Impulse zu einem persönlichen Austausch. Angekündigt haben sich unter anderem Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, BDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm und CNI-Präsident Ricardo Alban. Aus Brasilien werden mehrere Minister und eine große Delegation erwartet.

Das diesjährige Programm reicht von A wie Artificial Intelligence, über D wie Dekarbonisierung, I wie Infrastruktur oder T wie Talente, bis Z wie Zeithaus Museum. An den drei Tagen werden außerdem die Gemischte Wirtschaftskommission beider Länder sowie Deutsch-Brasilianische Initiative für Agribusiness und Innovation tagen. Auch in diesen Gremien bringen Vertreter des WWZ-BD ihre jahrelange Expertise in den deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen ein.

Mehr unter https://bdi.eu/deutsch-brasilianische-wirtschaftstage

200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien

WWZ-BD ehrt Stadtgründer von Blumenau

200 Jahre deutsche Einwanderung nach Brasilien – dieses Jubiläum wird im größten Land Lateinamerikas mit Hunderten von Veranstaltungen begangen. Im südbrasilianischen Blumenau ehrt man vor allem den Pioniergeist von Dr. Hermann Bruno Otto Blumenau, der 1850 mit einer kleinen Gruppe von Gefährten die „Kolonie Blumenau“ gründete. Heute ist Blumenau in Santa Catarina mit 360.000 Einwohnern eine blühende Großstadt und ein Zentrum der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.

Am 15. Mai dieses Jahres wurde des 200. Jubiläums der deutschen Einwanderung auf ganz besondere Weise gedacht: Im Mausoleum des Stadtgründers in Blumenau legte der geschäftsführende Vizepräsident des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien-Deutschland (WWZ-BD), Rechtsanwalt Hans-Dieter Beuthan, im Auftrag von WWZ-Präsidentin Jutta Blumenau-Niesel, der Urenkelin von Dr. Hermann Blumenau, ein Blumengebinde nieder. Der Zeremonie wohnten neben Oberbürgermeister Mário Hildebrandt weitere Vertreter der Stadtverwaltung sowie Mädchen und Jungen einer Blumenauer Schule bei.

WWZ-Vizepräsident Beuthan: „Es ist mir eine Freude und Ehre, das Blumengebinde unserer Präsidentin Jutta Blumenau-Niesel hier im Mausoleum ihrer Familie niederzulegen. Das WWZ-BD ehrt damit die Pioniere der deutschen Einwanderung nach Brasilien und insbesondere den Gründermut ihres Urgroßvaters. Ich freue mich, dass an dieser Ehrung auch Blumenaus Oberbürgermeister Mário Hildebrandt, die deutsche Honorarkonsulin Frau Susanne Klemz Adam und Kultursekretärin Frau Sueli Petry teilnehmen. Die gute Entwicklung der deutsch-brasilianischen Beziehungen in den vergangenen Jahren ist wesentlich ein Verdienst von Oberbürgermeister Hildebrandt und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Herzlichen Dank dafür!“

Oberbürgermeister Hildebrandt verwies in seiner Ansprache auf die Besonderheit des Mausoleums in Blumenau, in dem der Stadtgründer und seine Familie bestattet sind. Die Traditionen der Stadtgründer würden in Blumenau geehrt und gepflegt. Die Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler aus Blumenau sei ein Signal dafür, dass das Erbe der Gründergeneration in Blumenau lebendig ist. Oberbürgermeister Hildebrandt dankte Jutta Blumenau-Niesel und dem WWZ-BD für ihr Engagement bei der Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien. Es gehe bei diesen traditionsreichen Beziehungen um eine Einheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die kürzlichen Veranstaltungen anlässlich der 200. Geburtstage von Dr. Blumenau und seinem Mitstreiter Fritz Müller, einem bedeutenden deutsch-brasilianischen Naturwissenschaftler, seien ein beeindruckender Beleg für diese Kontinuität.

Susanne Klemz Adam, Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, hob die Bedeutung der Verbindung von Kultur und Wirtschaft hervor. So sei das WWZ-BD auch eine wichtige Organisation zur Förderung und Entwicklung von bilateralen Kooperationsbeziehungen und des Technologietransfers nach Brasilien.

Wir sind umgezogen! 

Drei starke Partner am neuen Standort in Köpenick

Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland e.V. (WWZ-BD) ist umgezogen: Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich seit dem 1. Oktober 2023 in der Egersfelder Allee 31 in Berlin-Köpenick. Am neuen Standort nutzt das WWZ-BD die Synergien, die sich aus der Bürogemeinschaft mit zwei weiteren starken Partnern ergeben – der Blumenau-Niesel-Stiftung und der Kanzlei Beuthan.

Die Blumenau-Niesel-Stiftung war im Juli dieses Jahres an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Treuhandstiftung gegründet worden, die sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit – vor allem mit Brasilien – engagieren wird. Die Stiftung arbeitet eng mit dem WWZ-BD zusammen. Neben dem Hauptsitz in Erlangen unterhält die Treuhandstiftung künftig eine Außenstelle in Berlin-Köpenick.

Sowohl das WWZ-BD als auch die Kanzlei Beuthan verfügen über jahrzehntelange Erfahrung und Expertise in den deutsch-brasilianischen Beziehungen. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des WWZ-BD in September 2023 war Jutta Blumenau-Niesel, Urenkelin des Gründers der brasilianischen Stadt Blumenau, einstimmig als Präsidentin des WWZ-BD wiedergewählt worden. Rechtsanwalt Hans-Dieter Beuthan wird weiterhin als geschäftsführender Vizepräsident des Vereins wirken, Wolfgang Wagner die neue Geschäftsstelle in Berlin-Köpenick leiten.

Bis auf die neue Adresse haben sich die Berliner Kontaktdaten des WWZ-BD nicht geändert. Mehr Informationen auf www.wwz-bd.de.

Deutsch-brasilianisches Gastronomieprojekt im Strandhotel Heringsdorf 

Gemeinsame Initiative von WWZ-BD, Unternehmerverband Vorpommern und Strandhotel Heringsdorf

Im Strandhotel Heringsdorf zaubert jetzt eine brasilianische Köchin leckeres Essen für die Gäste des Hauses. Sie kommt aus São Paulo und ist die erste Person, die vom deutschen Generalkonsulat ein neuartiges Visum bekommen hat. Dies gestattet einen Aufenthalt in Deutschland für einen Zeitraum von acht Monaten ohne Anerkenntnis von Ausbildung und Zeugnissen. Damit wurde das Pilotprojekt Gastronomie – eine Initiative des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien–Deutschland e. V. (WWZ-BD), des Unternehmerverbandes Vorpommern e. V. und von Dr. Werner Molik, Direktor des Strandhotels Heringsdorf, – mit Leben erfüllt. Michael Sack, Landrat von Vorpommern-Greifswald begrüßt und unterstützt die Initiative. Im Rahmen des Aufbaus langfristiger wirtschaftlicher Kontakte zu Brasilien ist dies ein wichtiger Schritt für den Landkreis Vorpommern-Greifswald. Mehr zum Pilotprojekt im Video.

Das WWZ-BD unterstützt Interessenten gern bei der Visabeschaffung und Visaerteilung. Anfragen bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Quelle: Landkreis Vorpommern-Greifswald

Die Erforschung eines Forscherlebens – Auf den Spuren von Fritz Müller

WWZ-BD unterstützte Mega-Projekt über deutsch-brasilianischen Naturforscher

Die brasilianische Großstadt Blumenau erlebte am 15. Mai 2024 eine im doppelten Sinne gewichtige Buchpremiere: „Fritz Müller – Um ser Humano e sua Ciência“ lautet der Titel des dreibändigen Werkes, das einem der weltweit bedeutendsten Naturforscher des 19. Jahrhunderts gewidmet ist. Zu den großen Verdiensten des im thüringischen Windischholzhausen bei Erfurt geborenen und aus der berühmten Pharmazeutenfamilie Trommsdorff stammenden Fritz Müller gehört, dass er durch seine Forschungen in Deutschland und Brasilien als erster die Richtigkeit der Evolutionstheorie von Charles Darwin nachgewiesen hat. In Brasilien war ein enger Begleiter von Dr. Hermann Blumenau, dem Stadtgründer der gleichnamigen Stadt.

Einladung zur Buchvorstellung und Ausstellungseröffnung in Blumenau
Einladung zur Buchvor-
stellung und Ausstellungs-
eröffnung in Blumenau

Der brasilianische Autor Marcelo Viera Nascimento hat sich zwischen 2018 und 2023 intensiv mit Leben und Werk des in Deutschland fast vergessenen Forschers befasst. Dazu gehörte im Frühsommer 2022 auch eine 33-tägige Studien- und Forschungsreise nach Deutschland, darunter nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Berlin und Thüringen, den wichtigsten Lebensstationen Müllers in Ostdeutschland. Das im Rathaus von Blumenau präsentierte Ergebnis umfasst 1.378 Seiten in 41 Kapiteln sowie zahlreichen Illustrationen und erstmals veröffentlichten historischen Dokumenten.

Blumenaus Oberbürgermeister Mário Hildebrandt beglückwünschte den anwesenden Autor zu diesem einzigartigen und monumentalen Werk und würdigte dessen jahrelangen Recherchen zum Leben von Fritz Müller. Er kommentierte: „Es gibt Menschen, die eine unglaubliche Fähigkeit haben, Geschichten zu erzählen, und es gibt Menschen, die eine unglaubliche Lebensgeschichte hatten, die erzählt werden musste. Und heute trifft beides zusammen.“

An der Buchpremiere nahmen neben Autor Marcelo Vieira Nascimento (mit Mikrofon) auch Blumenaus Oberbürgermeister Mário Hildebrandt (2. v.l.) und Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des WWZ-BD (5.v.l.), teil. (Foto: A. Nascimento)

An der Buchpremiere nahmen neben Autor Marcelo Vieira Nascimento (mit Mikrofon) auch Blumenaus Oberbürgermeister Mário Hildebrandt (2. v.l.) und Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des WWZ-BD (5.v.l.), teil.
(Foto: A. Nascimento)

Fritz Müllers Arbeiten seien bis in die heutige Zeit von großer wissenschaftlicher Bedeutung, betonte Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien-Deutschland (WWZ-BD). „Das dreibändige Werk über Müller ist ein herausragender Beitrag zu den kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien. Wir als WWZ-BD haben das Buchprojekt von Anfang an unterstützt und dem Autor bei seinen Recherchen in Deutschland viele Türen geöffnet und wichtige Begegnungen ermöglicht. Für uns war das ein spezifischer Beitrag zu den traditionsreichen Beziehungen mit Blumenau, Santa Catarina und Brasilien.“ Wichtige Stationen der Recherchereise durch Ostdeutschland waren Orte des Lebens und Wirkens von Müller wie Greifswald, Berlin, Erfurt, Naumburg sowie sein Geburtsort Windischholzhausen bei Erfurt. 

Eine wichtige Station der Recherchereise durch Ostdeutschland war die Universitätsbibliothek der Universität Greifswald. In der Matrikel des Jahres 1842 findet sich der Eintrag des Studenten Johann Friedrich Theodor Müller, der später als Fritz Müller international bekannt wurde. (Foto: WWZ-BD)

Eine wichtige Station der Recherchereise durch Ostdeutschland war die Universitätsbibliothek der Universität Greifswald. In der Matrikel des Jahres 1842 findet sich der Eintrag des Studenten Johann Friedrich Theodor Müller, der später als Fritz Müller international bekannt wurde.
(Foto: WWZ-BD)

Hans-Dieter Beuthan überbrachte zugleich die Grüße von WWZ-Präsidentin Jutta Blumenau-Niesel, der Urenkelin des Blumenauer Stadtgründers Dr. Hermann Blumenau. Er dankte Blumenaus Oberbürgermeister Hildebrandt für dessen großes Engagement zur Entwicklung der deutsch-brasilianischen Beziehungen. „Die Beziehungen zwischen Blumenau und Deutschland haben dadurch eine neue Qualität erreicht“, so Beuthan.

Ihm sei es sehr wichtig, dass Buch in Blumenau vorzustellen, erklärte Marcelo Vieira Nascimento. Diese Stadt habe Fritz Müller willkommen geheißen und ihm die Bedeutung verliehen habe, die er verdiene. Er möchte hier nicht nur das Buch präsentieren und die begleitende Ausstellung eröffnen, sondern sich auch von ganzem Herzen für die Unterstützung zu bedanken, die er stets von der Stadt Blumenau erhalten habe, von der Stadtverwaltung sowie von Einzelpersonen und Unternehmen.

An Buchpremiere und Ausstellungseröffnung nahmen neben Oberbürgermeister Mário Hildebrandt und seiner Stellvertreterin Maria Regina de Souza Soar, die Sekretärin für Kultur und institutionelle Beziehungen der Blumenauer Stadtverwaltung, Sueli Maria Vanzuita Petry, die Honorarkonsulin von Deutschland in Blumenau, Susanne Klemz-Adam, der Honorarkonsul von England in Blumenau, Michael Delany, Hans Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des WWZ-BD, sowie weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur Santa Catarinas teil.

„Blumenau-Niesel-Stiftung“ zur Förderung der deutsch-brasilianischen Beziehungen gegründet

  • „Fundação Blumenau Niesel“ unterstützt bilaterale Projekte in Wissenschaft, Forschung und Bildung und fördert internationale Zusammenarbeit
  • Gründungszeremonie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – Stiftungssitz in Erlangen und Berlin
  • Enge Kooperation mit dem Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland e. V. (WWZ-BD) Berlin

Erlangen / Berlin, 31. Juli 2023 – An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist am Montag in einer feierlichen Zeremonie eine treuhänderische Stiftung zu Ehren des Lebenswerks von Dr. Hermann Bruno Otto Blumenau und weiteren herausragenden Persönlichkeiten seines Umfelds gegründet worden. Stifter sind Jutta Blumenau-Niesel, Urenkelin des Naturforschers und Gründers der Kolonie Blumenau in Brasilien, sowie ihr Ehemann, der Historiker Dr. Hans-Joachim Niesel. Die „Blumenau-Niesel-Stiftung“ hat sich die Förderung von deutsch-brasilianischen Projekten in Wissenschaft, Forschung und Bildung sowie die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zum Ziel gesetzt. Hauptsitz der Stiftung ist die FAU in Erlangen mit einer Außenstelle in Berlin.

Die Stiftung wird künftig der Forschung zum Schaffen und Leben von Dr. Hermann Blumenau, den ihn begleitendenden Persönlichkeiten und dem Lebenswerk der Stifter dienen – zugleich als Brücke zwischen Deutschland und Brasilien und verschiedenen gemeinnützigen Vereinen, darunter aus Mecklenburg-Vorpommern, Blumenau und dem Institut Martius-Staden in São Paulo. Darüber hinaus soll das Gedenken mit dem aus Erfurt (Thüringen) stammenden bedeutenden deutsch-brasilianischen Naturforscher Fritz Müller – einem Begleiter Dr. Blumenaus – vernetzt und die Zusammenarbeit mit anderen Projekten gefördert werden. Das Kuratorium der Stiftung wird unter anderem aus Vertretern von Wissenschaft und Wirtschaft bestehen.

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