
Ihr Partner für deutsch-brasilianische Beziehungen
Berlin – Santa Catarina – São Paulo
Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien – Deutschland e.V. (WWZ – BD) engagiert sich seit 20 Jahren für die Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern - insbesondere in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, in der Berufsausbildung sowie im Umweltschutz mit einem nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Markeintritts-Chancen für den deutschen Mittelstand.
in allen wichtigen Fragen der bilateralen Beziehungen, beim Eintritt in den deutschen/brasilianischen Markt und bei der Repräsentanz von Firmen in Brasilien bzw. Deutschland.
zu Wirtschaft und Politik, potenziellen Kunden, Industrieverbänden, Regulierungsbehörden sowie Universitäten.
im Bereich erneuerbare Energien, Wissenschaft und Kultur sowie Sport.
Workshops und Delegationsreisen.
Rechtsberatung und Finanzierungen.
Welche Vorteile Sie als Mitglied des WWZ - BD erwarten können ...
"Sprechen Sie mit uns über Ihre Ziele, Chancen und Wünsche! Unverbindliches Kennenlernen - Gespräch vereinbaren, gern auch telefonisch oder per Videokonferenz!"
Brasiliens Botschafter in Deutschland, S. E. Rodrigo de Lima Baena Soares, hat am 4. November 2025 eine Abordnung der Blumenau-Niesel-Stiftung (BNS) und des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien-Deutschland (WWZ-BD) empfangen. Botschafter Baena Soares beglückwünschte Sylvio Zimmermann Neto, Stadtrat für Kultur und institutionelle Beziehungen Blumenaus (Santa Catarina) zu seiner wenige Tage zuvor erfolgten Wahl als Kuratoriumsmitglied der Stiftung mit Sitz in Erlangen und Berlin. In dem Gespräch informierte er die Vertreter von BNS und WWZ-BD über den Stand der Vorbereitungen auf unmittelbar bevorstehende UN-Klimakonferenz COP30 in Belém (Paraná). Als einen wichtigen Termin für die deutsch-brasilianischen Beziehungen nannte Botschafter Baena Soares die HANNOVER MESSE 2026, auf der sich Brasilien als Partnerland präsentieren wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung finden auch die nächsten Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage statt.
Botschafter Rodrigo de Lima Baena Soares, Sylvio Zimmermann-Neto, Hans-Dieter Beuthan (v.l.n.r.) Foto: WWZ-BD
Sylvio Zimmermann Neto berichtete über die jüngsten Aktivitäten der im Juli 2023 gegründeten Blumenau-Niesel-Stiftung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). So sei am 31. Oktober auf Initiative der Stiftung eine Kooperationsvereinbarung zwischen der FAU Erlangen-Nürnberg, der BNS und der Blumenauer Universität FURB im Rahmen einer Videoschaltung unterzeichnet worden. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die deutsch-brasilianischen Beziehungen mit Hilfe von Projekten in Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie dem Ausbau von Wirtschaftskontakten zu fördern.
Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des WWZ-BD und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands, berichtete über die enge Zusammenarbeit zwischen Stiftung und WWZ-BD. Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum unterstütze die BNS bei der Umsetzung ihrer Ziele und nutze dabei sein im Laufe von 25 Jahren in Brasilien und Deutschland geknüpftes umfangreiches Netzwerk von Kontakten. So nimmt das WWZ-BD seit über 20 Jahren an den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen teil und engagiert sich insbesondere für Kooperationen zwischen mittelständischen Unternehmen.
An dem Treffen in der brasilianischen Botschaft nahmen auch Gesandter Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho und Wolfgang Wagner, Leiter der Berliner WWZ-Geschäftsstelle, teil.
Vamos Brasil – unter diesem Motto hatte die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) am 26. September 2025 zu einem Unternehmertreffen nach Erfurt eingeladen. Bei dieser Gelegenheit stellte sich auch Dietmar Sukop, der neue Auslandsbeauftragte Thüringens für Brasilien, vor. Der 55-jährige lebt seit 27 Jahren in dem südamerikanischen Land und ist seit 2018 Geschäftsführer der Außenhandelskammer in Porto Alegre in Südbrasilien. Sukop informierte über die aktuelle Wirtschaftslage in Brasilien, den neuesten Stand in den EU-MERCOSUR-Entwicklungen sowie über die Verhandlungen zum Doppelbesteuerungsabkommen. Er verwies darauf, dass Brasilien nicht nur zu den zehn stärksten Volkswirtschaften der Welt gehöre, sondern auch der einzige strategische Partner der Bundesregierung in der Region sei. Eine Besonderheit Brasilien bestehe darin, dass das Land mit rund 1 Million die meisten deutschsprachigen Einwohner außerhalb Europas habe.
Uwe Hoffmann, Unternehmer aus Weimar und WWZ-Repräsentant für Thüringen, berichtete auf der Veranstaltung über die vielfältigen Brasilien-Aktivitäten des WWZ-BD in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Dazu gehören vor allem Angebote für mittelständische deutsche Unternehmen zur Markterschließung in Brasilien. Zahlreiche Unternehmerreisen aus Deutschland nach Brasilien und umgekehrt dienten der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen in Branchen wie erneuerbare Energien (z.B. Biogas), Umweltschutz und kritische Infrastruktur. Darüber hinaus verwies Hoffmann auf das Engagement des WWZ-BD für die Universitätsbeziehungen zwischen beiden Ländern sowie den Kulturaustausch.
Das WWZ-BD unterhält langjährige Beziehungen zur AHK Porto Alegre. Insbesondere Rechtsanwalt Hans-Dieter Beuthan als Geschäftsführender Vizepräsident des Vereins trifft sich bei verschiedenen bilateralen Anlässen oder Unternehmerdelegationsreisen regelmäßig mit Herrn Sukop. Hans-Dieter Beuthan: „Wir wünschen Herrn Sukop in der neuen Funktion alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“
„Wer ein erstklassig familiär geführtes Hotel sucht, ist hier genau richtig“ und „Das Besondere an diesem Hotel, neben der super Lage und dem schönen Erscheinungsbild, ist der Service. Durchgehend ALLE Mitarbeiter sind sehr freundlich!“ So ähnlich klingen nahezu alle Gäste-Rezensionen für das Strandhotel Heringsdorf im Internet. Das Lob für das internationale Team von Hotelinhaber Dr. Werner Molik ist vielstimmig. Diesem Team gehört seit einigen Wochen auch Brenda Nascimento dos Santos aus der brasilianischen Millionenstadt São Paulo an – bereits zum zweiten Mal. Denn schon im vergangenen Jahr hatte sie acht Monate lang unter Küchenchef Robert Kellner für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Derzeit sorgt die 30-Jährige dafür, dass das leckere Hotelfrühstück bei den Gästen immer frisch auf den Teller kommt. Bei bis zu 180 Frühstücksgästen pro Tag eine echte Herausforderung, die sie nach ihren eigenen Worten aber gern und mit viel Freude annimmt.
Brenda Nascimento an ihrem Arbeitsplatz im Strandhotel Heringsdorf gemeinsam mit Inhaber Dr. Werner Molik (rechts) und WWZ-Vizepräsident Hans-Dieter Beuthan
Der zweite Arbeitsaufenthalt von Brenda Nascimento wurde wieder möglich durch ein spezielles Arbeitsvisum, um das sich das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland (WWZ-BD) in Zusammenarbeit mit dem deutschen Generalkonsulat in São Paulo gekümmert hat. Voraussetzung waren neue Einreisemodalitäten zur Beschäftigung von Nicht-EU-Ausländern in Deutschland, die seit dem 1. März 2024 gelten. Danach ist es möglich, bei Tarifbindung auch ohne Anerkennung von Ausbildung und Zeugnissen ein Arbeitsvisum für einen Zeitraum von acht Monaten zu erhalten. Dies wurde mit Hilfe des WWZ-BD im Fall von Brenda Nascimento zum ersten Mal für eine brasilianische Bürgerin realisiert.
Partner dieses Pilotprojekts in Heringsdorf sind neben dem WWZ-BD und dem Strandhotel auch der Unternehmerverband Vorpommern. Inzwischen sind beim WWZ-BD weitere Anfragen zu solchen Arbeitsaufenthalten eingegangen.

Bei einem Besuch des WWZ-BD in Berlin begrüßt Geschäftsstellenleiter Wolfgang Wagner
Die Teilnehmer der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage treffen sich in diesem Jahr am 16. und 17. Juni in Salvador, der Hauptstadt des im Nordosten Brasiliens gelegenen Bundesstaates Bahia. Organisiert wird dieses bedeutende bilaterale Treffen von der Confederação Nacional da Indústria (CNI - der Dachverband der brasilianischen Industrie) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Wie schon seit mehr als 20 Jahren wird des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland (WWZ-BD) auch bei den 41. Wirtschaftstagen 2025 neue Projekte und Kooperationen für den Mittelstand beider Länder vorstellen.
Laut BDI geht es in Salvador unter anderem um folgende Fragen: Welche internationale Ausrichtung verfolgt die neue deutsche Bundesregierung nach der Wahl? Welchen Kurs schlagen die BRICS+-Staaten ein? Wie können Brasilien und Deutschland ihre traditionell guten Wirtschaftsbeziehungen weiter festigen?
Die Konferenz findet jährlich abwechselnd in Deutschland und Brasilien statt und ist der ideale Ort zur Positionsbestimmung für Unternehmen mit Brasilien-Geschäft, zum Diskutieren und Vertiefen aktueller Themen und zum Austausch und Netzwerken. In Salvador werden mehrere hundert Vertreter aus Wirtschaft und Politik beider Länder erwartet.
Mehr unter: Termine und Veranstaltungen - Events | BDI
Das traditionelle Sommerfest des Unternehmerverbandes Vorpommern e.V. stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der internationalen Beziehungen. Dabei ging es am 4. Juli in den Gesprächen auf dem Gelände des Insel Groß- und Einzelhandel Heringsdorf nicht nur um die Beziehungen zu den wenige Kilometer östlich lebenden polnischen Nachbarn, sondern auch um die Chancen der Zusammenarbeit mit rund 10.000 Kilometer entfernt wirkenden Unternehmerinnen und Unternehmern in Südbrasilien. Das mit der Auswanderung aus Pommern nach Brasilien Mitte des 19. Jahrhunderts begonnene Buch der Beziehungen hat nämlich in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Kapitel erhalten.
Die jüngsten Kapitel dieser Geschichte haben viele Autoren geschrieben – zu den in Heringsdorf anwesenden gehören Michael Sack, Landrat des Kreises Vorpommern Greifswald, Gerold Jürgens, Präsident des Unternehmerverbandes Vorpommern, und Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien-Deutschland (WWZ-BD). So konnte Landrat Sack im Rahmen der Brasilien-Reise von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im vergangenen Jahr ein Kooperationsabkommen des Landkreises mit der boomenden Stadt Blumenau (360.000 Einwohner) im Bundesstaat Santa Catarina abschließen. Verbandspräsident Jürgens gehörte zu den Initiatoren einer Vereinbarung mit Unternehmern der Region in Südbrasilien, mit der vor allem Kooperationen zwischen mittelständischen Unternehmen gefördert werden sollen. Hans-Dieter Beuthan berichtete, dass vor kurzem die zweite Runde eines deutsch-brasilianischen Gastronomieprojektes im Strandhotel Heringsdorf gestartet werden konnte. Die speziellen Arbeitsvisa hatte das WWZ-BD im Zusammenarbeit mit dem deutschen Generalkonsulat in São Paulo organisiert.
Eine der vielen Gesprächsrunden während des Sommerfestes (v.l.n.r.): Dr. Werner Molik, Inhaber des Strandhotels Heringsdorf, Gerold Jürgens, Präsident des Unternehmerverbandes Vorpommern, Landrat Michael Sack, Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des WWZ-BD
Mit großem Interesse wurden die Anfragen aus Santa Catarina aufgenommen, den Austausch von Studenten und Praktikanten zu intensivieren sowie die Zusammenarbeit bei der Vermittlung von Arbeitskräften für die Bereiche Gastronomie und Gastronomie in Deutschland zu auszubauen. Darüber hinaus hofft man in Blumenau auf fachliche Unterstützung beim Deutschunterricht, der in der Stadt an mehreren Schulen angeboten wird. Diese und weitere Ansatzpunkte für eine engere Zusammenarbeit zählte WWZ-Vizepräsident Hans-Dieter Beuthan in Heringsdorf auf. Er verwies dabei auf seine, nur wenige Tage zurückliegenden Treffen in Florianópolis, der Hauptstadt des Bundesstaates Santa Catarina. Prominente Gesprächspartner waren dabei unter anderem der Landesminister für Zivilschutz und Verteidigung, Blumenaus Ex-Bürgermeister Mário Hildebrandt, sowie der stellvertretende Minister für internationale Beziehungen und strategische Projekte, Emerson Pereira. Ähnlich konstruktiv verlief das Treffen mit Blumenaus neuem Oberbürgermeister, Egidio Ferrari. Hier war der Ausbau der Kontakte zwischen den Kommunalverwaltungen ein wichtiges Thema.
Viele guten Nachrichten – die perfekt zur prächtigen Atmosphäre und zum Thema des Sommerfestes in Heringsdorf passten.
Unser Freund Marcelo Vieira Nascimento ist am 10. Juni 2025 zum Mitglied der renommierten Academia Catarinense de Letras (ACL) gewählt worden. Die ACL mit Sitz in Florianópolis wurde am 30. Januar 1924 nach dem Vorbild der nationalen Academia Brasileira de Letras gegründet. Ihr Ziel ist die Pflege der brasilianischen Sprache und Literatur. Sie ist die bedeutendste Akademie ihrer Art in dem Bundesstaat für das brasilianische Portugiesisch und legt ihren Schwerpunkt gemäß ihrer Statuten auf das literarische Leben, die Mundart und den Schutz der kulturellen Werte des Bundesstaates Santa Catarina. Gewählte Mitglieder bleiben dies lebenslang, die Zahl ist auf 40 Mitglieder beschränkt. Marcelo Vieira Nascimento wurde als Nachfolger für den verstorbenen Inhaber des Stuhls Nr. 18 gewählt.
Der Generalsekretär der Academia Catarinense de Letras, Artêmio Zanon, (rechts) überreicht Marcelo Vieira Nascimento die Ernennungsurkunde als Mitglied der Akademie. (Foto: ACL)
Zu den wichtigsten Werken des in Florianópolis lebenden Schriftstellers, Geografen und Botanikers zählt die dreibändige Monografie zum Leben und Werk des deutsch-brasilianischen Naturforschers Fritz Müller. Mit „Fritz Müller – Um ser Humano e sua Ciência“ wurde ein Mann geehrt, der sowohl in Brasilien als auch in Deutschland zu den bedeutendsten Naturforschern des 19. Jahrhunderts zählt. Marcelo Viera Nascimento hatte sich zwischen 2018 und 2023 intensiv mit dem vor allem in Deutschland weitgehend vergessenen Forscher befasst. Dazu gehörte im Frühsommer 2022 auch eine 33-tägige Studien- und Forschungsreise nach Deutschland, die ihn unter anderem zu Müllers Wirkungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern – darunter an die Universität Greifswald – sowie nach Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin führte. Für Interessenten hier das Kapitel das Buches über die Forschungsreise durch Deutschland in Portugiesisch (PDF, 0,8 MB).
Eine wichtige Station der Recherchereise war die Universitätsbibliothek der Universität Greifswald. In der Matrikel des Jahres 1842 findet sich der Eintrag des Studenten Johann Friedrich Theodor Müller, der später als Fritz Müller international bekannt wurde. (Foto: WWZ-BD)
Hans-Dieter Beuthan, Geschäftsführender Vizepräsident des Wirtschafts- und WissenschaftsZentrums Brasilien-Deutschland (WWZ-BD): „Unser Verein hat dieses Buchprojekt aktiv unterstützt, Türen zu Archiven und wissenschaftlichen Einrichtungen geöffnet und wichtige Kontakte vermittelt. Den Teil zu Fritz Müller in Deutschland haben wir wesentlich mitgestaltet. Marcelo Vieira Nascimento ist im Verlaufe seiner Arbeit an dem Buch und insbesondere während seiner Projektreise zu einem Freund geworden. Deshalb freuen uns sehr, dass er nun auf den Stuhl Nummer 18 der Akademie gewählt wurde. Muitos parabéns, herzlichen Glückwunsch, Marcelo!“
Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland hat einen langjährigen Freund, Ratgeber und Unterstützer verloren: Dr. Hans Joachim Niesel ist am 26. Februar dieses Jahres im Alter von 87 Jahren in Bad Harzburg verstorben. Das ist ein großer Verlust für den Verein und schmerzt alle sehr, die ihm nahestanden. „Hajo“ Niesel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mit aller Kraft für die deutsch-brasilianischen Beziehungen engagiert. Er gehörte neben seiner Ehefrau, WWZ-Präsidentin Jutta Blumenau-Niesel, 1992 zu den Gründern der Blumenau-Gesellschaft, unterstützte viele Jahre die Arbeit des WWZ-BD und initiierte vor anderthalb Jahren gemeinsam mit seiner Frau Jutta die Gründung der Blumenau-Niesel-Stiftung an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Die Trauerfeier für Dr. Hans-Joachim Niesel hat am 26. März 2025 in Berlin stattgefunden. Dabei wurde auch ein Kondolenzschreiben des langjährigen Oberbürgermeisters von Blumenau und heutigen Ministers in der Regierung des Bundesstaates Santa Catarina, Mário Hildebrandt, verlesen.
Dr. Hans-Joachim Niesel, geboren am 6. Januar 1938 in Fulda, hat sich als promovierter Historiker intensiv mit der Geschichte der Kolonialverwaltung, den Missionen und der Rolle der Universitäten in Afrika befasst. Er war Afrika-Referent beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und ab Mitte der 70er Jahre Leiter des DAAD-Regionalbüros für Afrika in Kenias Hauptstadt Nairobi.
Im Anschluss an seine Zeit in Kenia war Hans-Joachim Niesel Stabsreferent bei der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE), danach Leiter der Unterabteilung Planung und Steuerung beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED). Aus beiden Organisationen bzw. Unternehmen ging die heutige Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hervor.
Das WWZ-BD wird sich im Sinne von Dr. Hans-Joachim Niesel weiter für die Förderung der deutsch-brasilianischen Beziehungen einsetzen. Sein Andenken ehren wir auch dadurch, indem wir die Zusammenarbeit unseres Vereins mit der Blumenau-Niesel-Stiftung intensivieren. Es versteht sich von selbst, dass wir seiner Witwe Jutta Blumenau-Niesel in dieser schweren Zeit beistehen.
Der Vorstand des WWZ-BD
Wir sind mit Büros vertreten in Berlin und Santa Catarina