Freihandelsabkommen zwischen Mercosul und Europäischer Union vereinbart

Nach fast 20-jähriger Verhandlungsdauer haben sich die Europäische Union mit ihren 28 Mitgliedsstaaten und der südamerikanische Wirtschaftsblock Mercosul, bestehend aus Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, auf ein Freihandelsabkommen von historischer Reichweite verständigt. In Zeiten von Spannungen und Unsicherheiten im internationalen Handel verdeutlicht der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen nach Einschätzung der AHK São Paulo das Engagement beider Blöcke für eine wirtschaftliche Öffnung, die Stärkung der Wettbewerbsbedingungen und die Achtung internationaler Handelsvorschriften.

Mercosul und die EU stellen zusammen mit 780 Millionen Einwohnern circa 25 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts. Allein auf brasilianischer Seite wird ein Wirtschaftswachstum von bis zu 125 Milliarden US-Dollar als Resultat der Reduzierung tarifärer und nicht-tarifärer Handelsbarrieren erwartet. Das Abkommen stellt einen wichtigen Schritt dar für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Brasiliens und soll darüber hinaus wichtige Wirtschaftsreformen und Modernisierungen in den Mercosul-Ländern verankern.

(Quelle: AHK São Paulo)

 


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