Ecogerma Manaus: Innovationen für nachhaltige Entwicklung
Nur rund zehn Kilometer vom berühmten „Encontro das Águas“ zwischen Rio Negro und Rio Solimões entfernt, gab es vom 26. bis 28. Mai ein Encontro ganz anderer Art: die Ecogerma Manaus. Die Veranstaltung aus Kongress, Ausstellung und Matchmaking stand unter dem Motto „Technologische Innovation aus Deutschland für nachhaltige Entwicklung im Bundesstaat Amazonas“. Ausrichter waren die Regierung des Bundesstaates Amazonas, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH sowie die Außenhandelskammer São Paulo.
Warum Manaus als Tagungsort, warum Amazonas? Das Potential des größten Bundesstaates Brasiliens ist riesig: 97 Prozent seiner Fläche sind erhaltener Tropenwald. Schutz und nachhaltige Nutzung dieses ökologischen Erbes müssen mit einer angepassten Wirtschaftspolitik Hand in Hand gehen. Im Industriegebiet von Manaus befindet sich ein Großteil der rund 9.000 nationalen und internationalen Industrieunternehmen des Bundesstaates auf wenigen Quadratkilometern. Hinzu kommt eine weit größere Zahl von Unternehmen der Dienstleistungs- und Handelsbranchen. Im Jahr 2013 wurden über 100.000 Arbeitsplätze und 39 Milliarden US-Dollar Umsatz verzeichnet.
WWZ – BD präsentierte sich in Ausstellung und Kongress
Das Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland beteiligte sich sowohl an der Ausstellung als auch am Kongress. Der Vortrag von Hans-Dieter Beuthan, 1. Vizepräsident des Vereins, zum Thema „Technologische Innovationen in der Abfallwirtschaft – Neue Möglichkeiten für bilaterale Partnerschaften“ stieß auf große Resonanz. Am Gemeinschaftsstand des WWZ-BD mit den Firmen envi MV, BN Umwelt GmbH Rostock und der Firma Lippold fanden zahlreiche, intensive Gespräche statt.
Hans-Dieter Beuthan: „Die Ecogerma war wiederum ein sehr guter Multiplikator für die Anbahnung von Kontakten und die Entwicklung von bilateralen Beziehungen. Wir hatten eine große Resonanz sowohl aus der Wirtschaft als auch aus der Politik. Es gab Gespräche mit Ministern des Bundesstaates und hochrangigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Manaus, mit Bürgermeistern, Vertretern des Industrieverbandes und vielen Unternehmern.“
Weitere Informationen unter www.ecogerma.com